Die kommunalen Krankenhäuser haben seit Jahren mit enormen Kostensteigerungen zu kämpfen. Neben inflationsbedingten Kostensteigerungen sind die Kliniken mit stetig wachsenden Ausgaben im Personal- und Sachkostenbereich konfrontiert.
Die Krankenhäuser sind durch Kostensteigerungen im Personal- und Sachkostenbereich jedoch in eine ernste Notlage geraten, welche die Sicherstellung der Patientenversorgung akut gefährdet. Ohne einen fairen Ausgleich der inflationsbedingten Kostensteigerungen und ohne eine vollständige Finanzierung der in diesem Jahr mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vereinbarten Tarifsteigerungen stehen viele Krankenhäuser vor dem Aus.
Hohe Kostenbelastung durch Tarifsteigerung
Mit dem Tarifabschluss vom 22. April 2023 erhalten die Beschäftigten in den kommunalen Krankenhäusern steuer- und abgabefreie Inflationsausgleichszahlungen von insgesamt 3.000 Euro. Ab dem 1. März 2024 steigen die Gehälter der rund 580.000 nicht-ärztlich Beschäftigten durchschnittlich um 11,5 Prozent. Diese Tarifsteigerung ist erforderlich, um qualifiziertes Personal in den Kliniken zu halten. Dadurch entsteht auf der anderen Seite eine jährliche Kostenbelastung von über 2 Milliarden Euro. Es muss sichergestellt werden, dass diese Tarifsteigerung vollständig über das bestehende Finanzierungssystem erstattet wird, um ein unkontrolliertes Kliniksterben zu verhindern.
TVöD News /VKA